Ausstellung: Erzähl mir was vom Tod
Ausschnitte aus Pressestimmen
Humorvoll gestaltete Stationen treffen auf solche, die nachdenklich machen. Und bewirken in der Gesamtschau, dass die meisten Besucherinnen und Besucher die Ausstellung sogar fröhlicher wieder verlassen, als sie sie betreten haben. Der Beklemmung, die das Thema Tod mit sich bringt, sind anschauliche Zugangsmöglichkeiten gegenübergestellt. (17)
Magazin für Bestattungskultur, 01/2024 [Neu-Ulm]
Wo Erwachsene das schmerzliche Thema Tod lieber tabuisieren, regt das Kindermuseum Auseinandersetzung an, gibt der Fantasie, der Freude am spielerischen, sinnlichen Erkunden Raum, stellt Fragen, lässt die kleinen und großen Besucher*innen ihre eigenen Antworten finden. Die Ausstellung zeigt: Der Tod gehört untrennbar zum Leben und deshalb ist es gesund und befreiend, sich mit ihm zu beschäftigen.
Magazin für Bestattungskultur, 11/2022 [Neu-Ulm]
Das macht diese interaktive Ausstellung, die sich vor allem an Kinder richtet, bemerkenswert: Sie belehrt nicht, sondern lässt viel Raum für eigene Erfahrungen und Erinnerungen. Das Alice-Museum für Kinder im Kinder-, Jugend- und Familienzentrum Berlin, [mit dem das Hofheimer Museum schon zum zweiten mal kooperiert], hat die Schau konzipiert und dabei viel Fingerspitzengefühl im Umgang mit dem Tabuthema bewiesen. […] Obwohl für Kinder konzipiert, wird diese Ausstellung auch so manchen Erwachsenen zum Nachdenken bringen. Und damit ihr Ziel erreichen, den Tod zurück ins Leben zu rufen.
Frankfurter Allgemeine, 04/04/2019 [Hofheim]
Eine wertvolle Ergänzung bietet für das junge Publikum ab 12. September eine eigene Kinderausstellung. (...) Also keine leichte Sache, doch es ist machbar, zumal Themen wie "Alter", "Zeit“ und "Vergänglichkeit" spielerisch und anschaulich präsentiert werden.(...) Bewusst verzichtet die Ausstellung sowohl in der Gestaltung als auch in der pädagogischen Vermittlung auf vordergründige Didaktik oder lineare Führung.
kultur.tirol.at, 09/2015 [Innsbruck]
Diese Ausstellung Erzähl mir was vom Tod ist inzwischen ein Publikumsmagnet. Zurecht! Denn die liebevoll gestalteten Räume laden ein, offen und doch sensibel über das Thema Tod zu sprechen. Und das Bedürfnis zu verstehen, was mit verstorbenen Menschen geschieht, ist bei Kindern stark ausgeprägt.
Radio Bayern 2, Kulturleben, 17/11/2011 [Neu-Ulm]
Trost in der Erinnerung - Eine Interaktive Ausstellung im Neu-Ulmer Kindermuseum zeigt einfühlsam, dass der Tod zum Leben gehört. […] Die Ausstellung „Erzähl’ mir was vom Tod“ rührt an den Ängsten, setzt Erinnerungen frei und Wünsche. Auf dem weichen Boden ist Raum zum Innehalten. In der Mitte, in einen Glaskasten eingelassen, liegt ein Kinderskelett. Das Skelett des toten Kindes verbreitet nichts Gruseliges wie die Imitationen in einer Geisterbahn, sondern wirkt sachlich und stilvoll. […] Das Konzept der Ausstellungsmacher Claudia Lorenz und Klemens Kühn überzeugt mit Ästhetik.
sueddeutsche.de, 31/10/2011 [Neu-Ulm]
Und was kommt danach? Sinnvoller Tabubruch im Zoom Kindermuseum. (. . .) Von Traurigkeit ist bei den 12 Stationen nur selten etwas zu spüren, viel eher wird Mut gemacht, den Tod als einen Teil des Lebens zu sehen.
Kurier, 12/03/2009 [Wien]
Sensibel und berührend ist die Ausstellung, mal bunt, mal sehr still […]. Und niemand wird mit diesem Thema alleine gelassen.
Solinger Tageblatt, 26/01/2008 [Solingen]
All dies [kommt] in diesem mit dicken, weißen Teppichen ausgelegtem Raum so unaufdringlich, poetisch und spielerisch daher, dass es niemanden überfordert. […] Als ‚großartige Möglichkeit, miteinander über Tod und Sterben ins Gespräch zu kommen‘ lobte Landesbischöfin Margot Käßmann das Projekt […].
Hannoversche Allgemeine Zeitung, 19/01/2006 [Hannover]
Deshalb ist die Idee, unter dem Titel ‚Erzähl mir was vom Tod‘ eine ‚Interaktive Ausstellung‘ zu präsentieren, so gut und verblüffend, wie alles Naheliegende, das man leicht übersieht. […] Man ist beschäftigt, erfährt viel, […] und man wird – egal, ob als Kind oder Erwachsener – vorangetrieben, weil das Ganze einfach spannend und unterhaltsam arrangiert ist.
Mitteldeutsche Zeitung, 18/02/2004 [Halle]