

Esther Zimmerring, Schauspielerin und Regisseurin
Sonderveranstaltung für Lehrer*innen
VERANSTALTUNG WIRD VERSCHOBEN
Swimmingpool am Golan
Schauspielerin und Regisseurin Esther Zimmering präsentiert ihren neuen Film "Swimmingpool am Golan" im FEZ-Berlin. Ihr Dokumentarfilm wurde auf der diesjährigen Berlinale 2023 in der Reihe Talents gezeigt und erhielt den Festival Max-Ophüls-Preis 2018.
Eine Sonderveranstaltung für Lehrer*innen im Rahmen der Ausstellung "Susi und Wir. Vom Hingucken und Wegschauen" des Alice – Museum für Kinder im FEZ-Berlin.
Wir laden Sie herzlich zu unserer kostenfreien Sonderveranstaltung ins FEZino-Kino im FEZ-Berlin ein. Im Anschluss an die Filmpräsentation sind Esther Zimmering, Schauspielerin und Regisseurin und Claudia Lorenz, Kuratorin der Ausstellung "Susi und Wir" im Gespräch und beantworten Ihre Fragen. Weiterhin gibt die Kuratorin Einblick in die aktuelle Ausstellung des Kindermuseums.
Anmeldung sind ab sofort unter kindermuseum(at)fez-berlin.de möglich.
Wir empfehlen eine rechtzeitige verbindliche Anmeldung, die Platzkapazitäten sind begrenzt.
Zum Film
"Swimmingpool am Golan", ist ein Dokumentarfilm, der tagebuchartig Esthers Reisen zu sich selbst und zu ihren deutsch-jüdischen Wurzeln begleitet. Dieser Film führt den Zuschauer zurück in die Vergangenheit von Großmutter Lizzi und deren Cousine Lore - die zur Nazizeit in Berlin lebten. Beide flüchteten 1939 aus Deutschland- die eine nach England, von dort zurück nach Deutschland, die andere nach Holland und dann nach Palästina. Lizzi und Lore waren beide an der Gründung zweier Staaten stark beteiligt: an Israel und der DDR. Die Lebenswege ihrer deutschen Familienmitglieder sind also entscheidend mit der Gründung zweier Staaten verbunden.
Der Film spiegelt Familiengeschichte im Mikrokosmos des kalten Krieges wider, bis in die heutige Zeit.
Zeiten wie der Mauerfall 1989, 1953: die Slanzkiprozesse- werden im Film beleuchtet, aber auch der 6 Tage-Krieg und die Anfänge Israels.
Esther Zimmering in der Ausstellung "Susi und wir".
Esther Zimmering hat in den drei Filmportraits "Jüdische Perspektiven" der Ausstellung "Susi und Wir" Regie geführt. Neben dem Musiker Jonathan Kalmanovich, alias Ben Salomo, und dem Rabbiner Walter Rothschild portraitiert sie in einem dritten Film sich selbst. Es sind weniger die großen Fragen von Gesellschaft und Politik, die in den Interviews angesprochen werden. Gezeigt werden besondere Menschen, die exemplarisch Verantwortung übernehmen und andere inspirieren. Eingebettet in die Ausstellung und somit in die Lebensrealität ihrer Protagonistin, der Jüdin Susi Collm vor 80 Jahren, demonstrieren diese Statements auch: Es geht um Sichtbarkeit von Jüdinnen und Juden in der heutigen Gesellschaft, ihre nachdenklichen und auch kritischen Fragen, damit Antisemitismus nicht wieder zum Normalfall wird.
Weitere Infos unter: T +49 30-53071 181.