bis So 1. Dezember 2024 – für Besucher*innen ab 10 Jahren und Schüler*innen der 5. - 10. Klasse empfohlen.

Susi und Wir. Vom Hingucken und Wegschauen

Eine Ausstellung nach Motiven des Buches "Susi, die Enkelin von Haus Nummer 4" von Birgitta Behr

Engagement und Zivilcourage brauchen Mut. Die neue Ausstellung beschäftigt sich mit der Frage vom Hingucken und Wegschauen, damals wie heute. Im Zentrum steht die wahre Geschichte des jüdischen Mädchens Susi Collm. Von 1942 bis 1945 musste sie sich vor den Nazis verstecken.

Aktuelles: 3. Platz beim Children in Museums Award

Ausstellungsbesuch

Sa+ So+ Feiertag jeweils 12-18 Uhr
in den Ferien jeweils Mo- Fr jeweils 10-17 Uhr

Öffnungszeiten ohne Voranmeldung. Der Museumsbesuch ist im FEZ-Tagesticket inklusive.

wochentags auf Anfrage 
Pia Grotsch, E-Mail: kindermuseum(at)fez-berlin.de, T. +4930-53071-181

Änderungen vorbehalten!

Gemeinsam mit der Familie wird der Ausstellungsbesuch zu einem ganz besonderen Erlebnis. Egal ob mit den Eltern, Großeltern, Freunden oder dem Arbeitsteam – unsere geschulten Vermittler*innen bieten eine thematische Einführung und sorgen für Denkanstöße während des Rundgangs.

Hinweis zur Anfahrt: Benutzt bitte die öffentlichen Verkehrsmittel! Parkplätze sind nur sehr begrenzt vorhanden. Es besteht eine Parkraumbewirtschaftung (€ 3,-).

Ausstellungsbesuch - Schulklassen und Gruppen

Di- Do jeweils 9:30-11:30 | 12:30-14:30 Uhr

Kosten: € 80,- für bis zu 20 TN, jede*r weitere TN € 4,-, Begleiter*innen frei
Nach einem gemeinsamen Einstiegsgespräch mit unseren geschulten Vermittler*innen erkunden die Schüler*innen selbständig in kleinen Teams die Ausstellung. Ausgerüstet mit "Stadtplan" und "Gedankenlesebrillen" geht es durch sieben Stationen, die in einer Stadtkulisse inszeniert sind.  

Online-Tickets

Beratung und Gruppenbuchungen
T: +4930-53071-333

Geraubt und noch immer nicht zurückgegeben!

Projekttag ab Klasse 5
Eine Wissenschaftlerin auf der Suche nach verschollenem jüdischem Besitz 
Die Kunsthistorikerin Laura Hecker berichtet von ihrer aufwändigen Suche nach den wertvollen Dingen, die von Nationalsozialisten in den 30er und 40er Jahren entwendet wurden. Die Schüler*innen erfahren, warum es wichtig ist, auch 80 Jahre nach Ende des 2. Weltkriegs für Gerechtigkeit zu sorgen. Online-Ticket

Dr. Walter Rothschild

Projekttag ab Klasse 5
Im Gespräch mit einem deutsch-britischen Rabbiner
Walter Rothschild ist Gemeinderabbiner und spricht in unserem Workshop mit den Schüler*innen über alles, was sie über jüdisches Leben, über das Leben insgesamt wissen wollen. Das Wichtigste für Walter Rothschild ist, sich jeden Menschen ganz genau und ohne Vorurteile anzuschauen. Online-Ticket

Mit Esther durch Berlin - Eine jüdische Familiengeschichte

Projekttag ab Klasse 8
Ausstellungsbesuch und Gespräch mit der Schauspielerin und Regisseurin Esther Zimmering
Esther Zimmering hat zusammen mit dem Alice-Kindermuseum und der Autorin Birgitta Behr die Ausstellung "Susi und Wir" zusammengestellt, in drei Filmportraits führte sie Regie. Daneben zeigt sie den Besucher*innen in einem Chatprogramm Orte ihrer jüdischen Familiengeschichte. Im Workshop spricht Esther mit den Schüler*innen über ihre Berliner Familie, das Jüdischsein und ihre Arbeit. Online-Ticket

Ein polierter Stein für Gertrud Cohn

Projekttag für Klasse 5-10
Erinnerung an die Verfolgten des Nationalsozialismus
Susi's Großmutter Gertrud wohnte bis 1942 am Nikolsburger Platz in Charlottenburg. Aus ihrer schönen Wohnung wurde sie von den Nationalsozialisten vertrieben und schließlich ermordet.
Sophia Schmitz von der Initiative Stolpersteine Berlin berichtet im Workshop, wie mit den goldfarbenen Steinen an die Verfolgten des Nationalsozialismus an ihren letzten frei gewählten Wohnorten in Berlin und anderen Ländern erinnert wird.

Susi and Us – An Unusual English Lesson!

Projekttag ab Klasse 8
Eine ungewöhnliche Englischstunde!
Moderiert von Nele Böttger

Wir entdecken die Ausstellung "Susi und Wir - vom Hingucken und Wegschauen" auf Englisch! Warum musste sich Susi Collm als Mädchen in Berlin vor über 80 Jahren vor den Nationalsozialisten verstecken? Wer hat ihr auf der Flucht geholfen und wer nicht?
We discover the exhibition "Susi and Us - About Looking at and Looking Away" in English! Why did Susi Collm had to hide from the National Socialists as a girl in Berlin more than 80 years ago? Who helped her escape and who didn't?

Iris Berben

Ungewöhnliche Zugänge über Film, Ton, Licht und Architektur schaffen Raum zur aktiven Auseinandersetzung mit der NS-Zeit und zeigen aktuelle Formen von Ausgrenzung und Antisemitismus, wie auch Beispiele von Zivilcourage.

"Ein sehr wichtiges Thema, das auf spannende und kluge Weise umgesetzt wurde. Ich bin sehr froh, dass ich ein Teil dieser Ausstellung sein darf." Iris Berben

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Einblicke in die Ausstellung

INFORMATIV UND BEWEGEND
In einer Stadtkulisse mit Wohnung, Parlament, Versteck, Bahnhof, Laden, Schule und Kino eröffnet sich den jungen Besucher*innen eine offene Atmosphäre zwischen damals und heute, die zum Nachdenken, Anfassen und Entdecken einlädt.

Die Schauspielerin Iris Berben führt als Erzählerin durch alle Stationen.

Unsere Ausstellung

Für "Susi und Wir. Vom Hingucken und Wegschauen" verwandelt sich das Kindermuseum in eine Stadtkulisse mit sieben interaktiven Stationen.

Im Zentrum der Ausstellung

.. steht die wahre Geschichte des jüdischen Mädchens Susi Collm. Gerade mal sechs Jahre alt musste sich Susi von 1942 bis 1945 gemeinsam mit ihren Eltern vor den Nazis verstecken. Sie überlebten, weil es mutige Menschen gab, die halfen – und weil sie trotz des Grauens der Nazizeit nicht aufgaben.

Besucher-Feedback

Das sagen unsere Besucher*innen..

"Die Ausstellung war super toll und informativ! Alle Menschen sind gleich. Tolle Gespräche."

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Von den Ängsten der Familie

Die Besucher*innen der Ausstellung erfahren von den Ängsten der Familie Collm, ihrer Ausgrenzung durch die Nationalsozialisten und der Deportation der Großmutter Gertrud – bis hin zur Entscheidung der Eltern, mit Susi in den Untergrund zu gehen. 

Wer ist Täter*in, Opfer, Helfer*in oder Mitläufer*in?

Dabei begegnet man lebensgroßen Figurinen – Menschen aus Susis Umfeld – deren Gedanken und Meinungen nur über die rotgefärbte "Gedankenlesebrille" sichtbar werden: Ludwig, Susis Vater, der seine Entlassung aus dem Schuldienst erhält, das Helferehepaar, welches Susi versteckt oder der SA-Mann, der endlich mitbestimmen will.

Ihren historischen Bezug

.. verknüpft die Ausstellung mit sehr gegenwärtigen Themen:

  • Mach den Gehirnwäsche-Check!
  • Hast Du Deinen eigenen Kopf?

 

 

Historische Dokumente

.., wie z.B. die letzten Abschiedsbriefe der Großmutter oder das Visum für die Ausreise nach Kuba, wofür es zu spät war, vertiefen die gezeigten Inhalte.

Öffne die richtige Tür

.. im "Versteck" und erlebe, welchen Mut es damals brauchte, jüdischen Menschen zur Seite zu stehen. Begründe deine eigenen Gesetze im Parlament. Siehe, höre und spüre, welch lebendiges jüdisches Leben es heute in Deutschland gibt.

Schulkooperation

In einem Langzeitprojekt untersuchen Schüler*innen der Alfred-Nobel-Schule aus Berlin-Neukölln, wie Antisemitismus und Menschenhass entstehen können und wie man dem begegnet. Ihre Filme, Gedichte, Gedanken und Bilder werden im Kunstraum des Alice präsentiert.

Die Macher*innen

"Susi und Wir. Vom Hingucken und Wegschauen" ist eine Ausstellung des Alice - Museum für Kinder im FEZ und der Senatsverwaltung für Jugend, Bildung und Familie, nach Motiven des Kinderbuchs "Susi, die Enkelin von Haus Nummer 4" von Birgitta Behr. Die Ausstellung ist eine Kooperation mit dem Anne-Frank-Zentrum, Berlin, und wird gefördert von PS Sparen und Gewinnen der Berliner Sparkasse. Mehr lesen..